Aus der Schweiz

Umgang mit Hooligans - per eLearning trainiert

St. Gallen, Juni 2008 - Während in diesen Wochen der Ball rollt, sind in den Schweizer EM-Austragungsorten rund 4.000 private Sicherheitskräfte gefordert. Zum Einsatz kommt aber nur, wer ein speziell für die EM 2008 entwickeltes Training absolviert und eine Abschlussprüfung erfolgreich bestanden hat.

Unterrichtet wurden die Sicherheitskräfte mit Hilfe eines eLearning-Programms, das sie durch sechs EM-spezifische Lernmodule führte.


Das Ausbildungsprogramm entstand beim Unternehmen Steag, auf dessen eLearning-Plattform e-tutor bereits Schulungen für die Mitarbeiter der SBB, der Swisscom, diverser Polizeicorps, Banken und verschiedener Unternehmen im Industrie-, Pharma- und Energiesektor durchgeführt wurden. Nun erlernten die Schweizer Sicherheitskräfte den korrekten Umgang mit Hooligans.


Die Inhaber der Steag, die Gebrüder Graf, bezeichnen ihr Unternehmen als "Generalunternehmen". "Unser Ziel ist es, Wissen nachhaltig, effizient und messbar zu vermitteln", erklärt Marcus B. Graf. Die Schulungen werden mit Blick auf die jeweiligen Unternehmensziele entwickelt. "Eine Schulung muss mit einem Ziel, einer Motivation angeregt werden. Das können Umsatzziele, Marktanteile oder eine Imageverbesserung sein", sagt Urs August Graf, "und wir geben eine Garantie, dass die Unternehmen die Ziele erreichen."

Weil die Steag dabei die ganzheitlichen Prozesse im Blick behält und nicht nur Software bereitstellt, kann sie sich in der Schweiz bestens profilieren. "Wären wir nur auf Software spezialisiert, hätten wir es ungleich schwerer im Wettbewerb zu bestehen", meint Marcus B. Graf.