Profil

Die Projektgruppe Fernausbildung

Hamburg, August 2008 - Seit 2002 beschäftigt sich die Projektgruppe Fernausbildung der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg mit der Entwicklung pädagogisch-didaktischer Konzepte, ihrer Implementierung, begleitender wissenschaftlicher Organisationsberatung und der Qualitätsentwicklung im Rahmen von Evaluation rund um technologiegestützte Bildung. Als rein drittmittelfinanzierte Forschungsgruppe leistet sie damit auch einen Beitrag zur innovativen Hochschulentwicklung.




In der deutschen Hochschullandschaft nimmt die Bedeutung erfolgreicher Drittmittelforschung in den letzten Jahren stetig zu. Exzellenzinitiative, Wettbewerbsorientierung und die Konkurrenz um Leistungsträger mit innovativen Konzepten sind nur einige Schlagworte in diesem Zusammenhang. An der Helmut-Schmidt-Universität existiert mit der Projektgruppe Fernausbildung seit nunmehr sechs Jahren ein äußerst erfolgreiches Beispiel, wie man diesen doch eher abstrakten Begriffen "Leben einhauchen" kann.

Die Projektgruppe Fernausbildung finanziert sich ausschließlich aus Drittmitteln im Rahmen der universitären Forschung und bearbeitet Forschungsprojekte für Auftraggeber aus dem Öffentlichen Dienst, der Privatwirtschaft und gemeinnützigen Organisationen. Darüber hinaus ist sie als Veranstalter seit 2004 für die Konzeption, Planung, Organisation und Durchführung des Fernausbildungskongresses der Bundeswehr verantwortlich.


Mit ihrem Selbst- und Aufgabenverständnis als Dienstleister und Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis und rund um Fragen der technologiegestützten Aus-, Fort- und Weiterbildung ist sie kompetenter Partner und Berater für Konzeptentwicklung, Implementierung und Evaluation.

Inhaltlich beschäftigt sich die Projektgruppe Fernausbildung mit höchst unterschiedlichen Themenfeldern wie z.B. der Entwicklung eines "Rahmenkonzeptes für technologiegestützte Bildungsangebote der Berufsförderungswerke Deutschlands" im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Berufsförderungswerke oder die Entwicklung eines Konzepts für das Moderierte Wissensmanagement in der Unterstützung der Logistik der Streitkräfte im Auslandseinsatz für die Bundeswehr.


Der pädagogisch-didaktische Ansatz der Fernausbildung, bei der Praxis- und Handlungsorientierung und eine didaktisch sinnvolle Nutzung moderner Ausbildungstechnologie im Vordergrund stehen, bietet eine fundierte und inzwischen vielfach in der Praxis validierte Grundlage für die wissenschaftliche Weiterentwicklung.

Jedoch nicht nur im Bereich der Drittmittelforschung engagiert sich die Projektgruppe Fernausbildung für die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg: Die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligen sich aktiv in der Lehre in der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften und tragen damit in Seminaren und durch die Betreuung wissenschaftlicher Arbeiten zu einem Transfer zwischen Theorie und Praxis bei.


Für Studierende bietet die Projektgruppe darüber hinaus die Möglichkeit, eigene Forschungserfahrungen im Rahmen von Praktika und Hilfskrafttätigkeiten zu sammeln. Auch in den akademischen Gremien sind die Mitglieder der Projektgruppe als gewählte Vertreter des wissenschaftlichen Mittelbaus tätig.

Mit dem breit gefächerten Spektrum an Forschungsfragen rund um das Thema "technologiegestützte Bildung" und dem gleichzeitigen Mitwirken am universitären Leben zeigt die Projektgruppe Fernausbildung, dass auch unter den Rahmenbedingungen der Drittmittelfinanzierung aktive und konstruktive Beteiligung an Hochschulentwicklung möglich ist.

Ganz aktuell steht auf der Agenda der Projektgruppe Fernausbildung vor allem der 5. Fernausbildungskongress der Bundeswehr, der vom 09. bis 11. September an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg stattfindet.

Der Fernausbildungskongress ermöglicht als Innovationsforum einen Dialog zwischen Experten, Anbietern und Nutzern moderner Ausbildungstechnologie aus Wissenschaft, Wirtschaft, Bundeswehr und gesamtem Öffentlichen Dienst. Hier präsentiert sich auch die Universität einer breiteren - und zunehmend internationalen - Fachöffentlichkeit als inzwischen gut etabliertes Element der Hamburger Kongresslandschaft.