Learning & Knowledge

CeBIT 2010: eLearning-Trend-Forum am 19. November

Hannover, Oktober 2009 - Vom 2. bis 6. März 2010 präsentieren die wichtigsten Anbieter von digitalen Lern- und Wissensmanagement-Lösungen ihre Produktneuheiten auf der CeBIT in Halle 6. In direkter Nähe zur Webciety Area und dem Ausstellungsbereich Internet & Mobile Solutions können sich Besucher im Forum "Learning & Knowledge Solutions" umfassend über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von eLearning informieren. Um den Dialog zwischen Anbietern und Anwendern auf dem eLearning-Markt frühzeitig anzustoßen, findet im Vorfeld der CeBIT 2010 am 19. November 2009 ein eigenes Trend-Forum statt.




Unter dem Titel "Learning & Knowledge Solutions 2010" können sich Interessenten am 19. November 2009 im Convention Center in Hannover über die neuesten Branchen-Trends informieren. Hochkarätige Sprecher aus Wirtschaft und Wissenschaft werfen einen Blick in die Zukunft des eLearning. Die Veranstaltung wird von den beiden größten Verbänden der eLearning-Branche, D-ELAN (Deutsches Netzwerk der eLearning-Akteure) und vebn (Verband eLearning Business Norddeutschland e. V.), ausgerichtet und von der CeBIT unterstützt.


ELearning und Wissensmanagement gewinnen an Bedeutung



Der Einsatz von digitalen Medien und Lernplattformen für Aus- und Weiterbildung in Unternehmen hat in den letzten Jahren bedeutend zugenommen. Für 2008 ermittelte das MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung, Essen, in seinem "2. eLearning-Wirtschafts­ranking" in Deutschland einen Gesamtumsatz von 237 Millionen Euro gegenüber 202 Millionen im Jahr 2007. 55 Prozent der Top-500-Unternehmen in Deutschland setzen 2Learning nach Angaben des Branchenverbandes BITKOM bereits als strategisches Instrument in der Personalentwicklung ein, 63 Prozent wollen den Einsatz weiter ausbauen.


Von der Wirtschaftskrise sehen sich die Anbieter, darunter traditionelle Bildungs-, IT- und Medien- sowie Beratungsunternehmen, insofern betroffen, als dass ihre Produkte und Dienstleistungen einerseits verstärkt nachgefragt werden, andererseits aber auch einem verschärften Kostendruck unterliegen.


Performance Improvement, Change Management und die Optimierung des Vertriebs sind Themen, die Unternehmer und Führungskräfte in der Krise besonders bewegen. ELearning bietet die Möglichkeit, den Wissensstand der Mitarbeiter nicht nur zu erhöhen, sondern macht den Lernerfolg auch leichter messbar.


Aktuelle Learning-Management-Systeme (LMS) zum Beispiel verwalten nicht nur Lerninhalte und Teilnehmer, sie bieten auch Kontrollmöglichkeiten im Rahmen der jeweils gültigen betrieblichen Vereinbarungen. Sie registrieren, ob ein Mitarbeiter einen Kurs absolviert, einen Test bestanden hat und bei Bedarf auch, wie lange er dafür brauchte.

Standardinhalte für nahezu beliebig viele Mitarbeiter lassen sich darauf genauso zur Verfügung stellen, anpassen und verändern wie spezielle Lerninhalte für eine überschaubare Gruppe. Einige Systeme ermöglichen überdies, dass sich Lernende vernetzen und Learner Communities bilden. Change-Management-Projekte lassen sich in Verbindung mit eLearning und Knowledge-Management-Konzepten schneller umsetzen.

Vertrieb und Marketing profitieren nicht nur von Produktschulungen per Videocast und Produktinformationen in Wikis und Blogs, sondern auch von individuell gestalteten interaktiven Lernprogrammen und Serious Games, mit denen Soft Skills am Notebook oder PC trainiert werden.


Online-Schulungen liegen im Trend



Einen regelrechten Aufschwung erleben derzeit die Anbieter von eTuto­ren- und eTrainer-Ausbildungen sowie von Autorensystemen, mit denen sich Lerninhalte in digitale Lernprogramme umwandeln lassen. Sie profitieren von dem Trend, dass Fachabteilungen in Unternehmen die benötigten Lerninhalte selbst erstellen und ihre Trainer zu Experten für das Lernen mit digitalen Medien ausbilden.


Dass sie dabei auf immer mehr Akzeptanz treffen, verdanken sie dem Web 2.0. Junge Arbeitnehmer, die das Lernen mit digitalen Medien bereits aus Schule und Universität kennen, bewegen sich viel selbstverständlicher in den neuen Lernwelten und Learner Communities mit Wikis und Blogs, weil der Umgang damit bereits zu ihrem Alltag gehört.