Inzwischen wurde die Erklärung von über 60 Professorinnen und Professoren und weiteren 120 Personen und Einrichtungen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen unterstützt. Darunter befinden sich bundesweite Dachverbände und medienpolitische Sprecher von Parteien im Bundestag und in Länderparlamenten.


Die Initiative strebt ein breites gesellschaftliches Bündnis zur Förderung der Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an. Im "Manifest" heißt es: "Punktuelle Maßnahmen und diverse Informations- und Beratungsangebote im Internet reichen längst nicht mehr aus. In vielen Familien und pädagogischen Einrichtungen findet eine reflektierte Auseinandersetzung mit Medien kaum statt. Viele Eltern und Erziehende in allen pädagogischen Bereichen sind hinsichtlich ihrer medienerzieherischen Verantwortung unsicher". In dieser Situation sei es geboten - so Prof. Niesyto - Medienpädagogik dauerhaft in allen Bildungsbereichen zu verankern.


Die Initiative möchte dazu beitragen, die Netzwerkbildung und das Bewusstsein der Akteure in den verschiedenen Handlungsfeldern voranzubringen. Hierfür lädt die Initiative interessierte Personen und Einrichtungen zur Mitarbeit und Unterstützung ein. Im Laufe des Jahres 2010 sollen in lokalen Veranstaltungen Anliegen des Manifests konkretisiert und öffentlich diskutiert werden.


Für das Frühjahr 2011 ist ein bundesweiter, bildungspolitischer Kongress zum Thema "Keine Bildung ohne Medien!" geplant. Anliegen und Forderungen der Initiative können auf einer neu eingerichteten Webseite durch Unterschrift unterstützt werden.