Beste Schulprojekte des Jahres bekanntgegeben
Budapest, April 2011 - Das Projekt "eTwinning" der Europäischen Kommission besteht nun seit sieben Jahren. Über 130.000 Lehrer in 31 Ländern beteiligen sich daran und nutzen die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für grenzübergreifende Bildungsprojekte. Kürzlich trafen sich 500 Lehrkräfte und 120 Schülerinnen und Schüler in Budapest, um Ideen für künftige eTwinning-Projekte auszutauschen und die acht besten Projekte des Jahres auszuzeichnen. Beteiligt waren Schulen aus Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Polen, Rumänien, der Slowakei, Spanien, der Türkei, Ungarn und Zypern.
Androulla Vassiliou, EU-Kommissarin für Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend, sagte: "eTwinning war von Anfang an ein Erfolg. Es fördert Lernen und Kreativität und macht die jungen Menschen stolz darauf, Europäer zu sein. Bei eTwinning gibt es keine festen Vorgaben. Alle Themen sind möglich, wie z.B. Ermutigung der Jugendlichen, die Schulbibliothek zu nutzen, oder Förderung des Sprachenlernens. Es geht dabei vor allem darum, Kindern mit den IKT bei der vollen Ausschöpfung ihrer Möglichkeiten zu helfen."
eTwinning-Preise
Aus mehr als 300 Vorschlägen wurden acht Projekte nach drei Alterskategorien (4-11 Jahre, 12-15 Jahre und 16-19 Jahre) ausgewählt. Dabei ist jedes ein Beispiel für ein innovatives Konzept, bei dem mindestens zwei Schulen aus verschiedenen Ländern auf neue und kreative Art zusammengearbeitet und gelernt haben.
Darüber hinaus gibt es auch spezielle Kategorien für Mathematik und Naturwissenschaften, das Lernen von Französisch, Spanisch und Italienisch sowie einen Sonderpreis der Europäischen Kommission für das Lernen der Sprache eines Nachbarlandes. Für ein Projekt, mit dem Schüler angeregt wurden, die Wurzeln der modernen romanischen Sprachen zu studieren, erhalten eine Schule aus Frankreich (Lycée Benjamin Franklin, Auray in der Bretagne) und zwei Schulen aus Spanien (IES Doctor Alarcón Santón, La Roda, IES Melchor de Macanaz, Hellín) ebenfalls eine Auszeichnung. Dieser Sonderpreis wurde nachdrücklich von Kommissarin Vassilliou unterstützt, die im Februar die Initiative "Welche Sprache spricht Ihr Nachbar?" auf den Weg gebracht hat.
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