Sichere Alternative für soziale Netzwerke im Schulalltag
Hannover, Juli 2014 - Unsere Gesellschaft wird seit einigen Jahren von cloudbasierten sozialen Netzwerken wie Facebook, Google+ oder WhatsApp geprägt, die die Kommunikation und den schnellen Datenaustausch erheblich vereinfachen. Mittlerweile haben diese Plattformen auch im Schulalltag Einzug erhalten, viele Schüler und auch Lehrer sind täglich im Web 2.0 unterwegs und organisieren und planen ihren Alltag oder kommunizieren mit Hilfe sozialer Netzwerke.
Vor allem die einfache Möglichkeit des Informationsaustauschs und der Zusammenarbeit online finden großen Anklang bei Schülern, aber auch Lehrern. Auch die Bereitstellung von Lerninhalten und die Unterrichtsorganisation finden vermehrt über soziale Netzwerke statt, wodurch sich einige, insbesondere rechtliche, Probleme ergeben. Themen wie Datenschutz und technische Sicherheit rücken bei den großen sozialen Netzwerken oft in den Hintergrund, zudem können ungewollte Überschneidungen von dienstlichen und privaten Angelegenheiten entstehen. Schulen müssen aber als staatliche Einrichtungen die gesetzlichen Rahmenbedingungen einhalten und auch das Landesdatenschutzgesetz beachten.
Mittlerweile haben sich alle Bundesländer Deutschlands intensiv mit dieser Thematik beschäftigt und elf Bundesländer haben die Probleme bei der Nutzung von offenen sozialen Netzwerken im Schulalltag erkannt und den Kontakt zwischen Lehrern und Schülern über Facebook und Co. offiziell verboten oder zumindest Einschränkungen der dienstlichen Nutzung sozialer Netzwerke verkündet. Einzig das Saarland, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt erlauben die freie Nutzung weiterhin.
Auch Baden-Württemberg hat bereits am 15. Juli 2013 eine Handreichung mit folgendem Inhalt veröffentlicht: "Aufgrund datenschutzrechtlicher Bestimmungen ist die Verwendung von Sozialen Netzwerken für die dienstliche Verarbeitung personenbezogener Daten generell verboten. Hierunter fällt jegliche dienstlichen Zwecken dienende Kommunikation zwischen Schülern und Lehrkräften sowie zwischen Lehrkräften untereinander, ferner das (Zwischen-)Speichern von personenbezogenen Daten jeder Art auf Sozialen Netzwerken." (Kultusportal Baden-Württemberg)
Durch dieses Verbot entfällt jedoch eine zusätzliche Kommunikationsmöglichkeit, da mittlerweile nahezu jeder Schüler unkompliziert und schnell über soziale Netzwerke zu erreichen ist. Eine Lösung für diese Probleme bieten geschlossene, speziell auf den Schulalltag abgestimmte und eigens hierfür entwickelte Lern- und Kommunikationssysteme, die einen sicheren Datenaustausch und eine regulierte Kommunikation ermöglichen.
Auch aufgrund der aktuellen Brisanz dieser Problematik wurde EDYOU entwickelt. EDYOU ist die sichere Cloud für Bildungseinrichtungen, denn die Funktionen werden auf einem zentralen, verschlüsselten Server ausgelagert. Der Server steht in einem Hochsicherheits-Rechenzentrum der net.DE AG in Hannover, diese betreibt ihre Hochsicherheits-Rechenzentren ausschließlich in Deutschland und verfügt über keine internationalen Filialen.
Die Schule hat die Möglichkeit, die Nutzung von EDYOU zu kontrollieren, die Privatsphäre der Nutzer wird hierbei aber nicht überschritten, denn die Inhalte können nicht ohne Grund zur Entschlüsselung eingesehen werden. Um Mobbing und die Verbreitung unangemessener Inhalte zu unterbinden, gibt es für jeden Nutzer die Möglichkeit, Inhalte zu melden. EDYOU stellt somit eine sichere Kommunikation zwischen den Nutzern sicher. Da EDYOU einen enormen Aufwand zur Daten-Verschlüsselung leistet, sind die Nutzerdaten auch bei einem Verlust der Datenbank vor dem Missbrauch Dritter gesichert.
Das Land Baden-Württemberg legt, wie bereits oben erwähnt, besonderen Wert auf die Sicherheit seiner Schüler und Lehrer im Internet. Daher haben wir, in enger Kooperation mit dem Kultusministerium und dem Otto-Hahn-Gymnasium aus Ludwigsburg, ein Pilotprojekt zur praktischen Erprobung von EDYOU gestartet.
Das Datenschutz-Konzept von EDYOU und die dazugehörigen Verträge wurden in Abstimmung mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport im Rahmen dieses Pilotprojekts an die Anforderungen des Landes Baden-Württemberg angepasst. Es wurde eigens für den Einsatz von EDYOU in Baden-Württemberg überarbeitet und anschließend, inklusive der Verträge, ausgiebig vom Ministerium, genauer vom Referat 15: IT-Verfahren Schulverwaltung und Schulen, IuK-Leitstelle, geprüft und als unbedenklich eingestuft.
Dieses Pilotprojekt, dessen Ziel es war, EDYOU im Schulalltag anzuwenden und auf Praxistauglichkeit zu testen, ist jetzt nach sechs Monaten erfolgreich zu Ende gegangen. Das Otto-Hahn-Gymnasium in Ludwigsburg erprobte den realen Einsatz als erste Schule aus Baden-Württemberg und nutzte die Plattform mit Lehrern, Schülern und Schulverwaltung. Nach Abschluss des Projekts ist die gesamte Schulleitung sehr zufrieden mit dem Ergebnis: EDYOU baut auf einer bestehenden Infrastruktur auf, vereinfacht den Schulalltag und verkürzt Kommunikationswege auf Lehrer- wie auf Schülerseite. Und auch die Schulverwaltung und die Eltern profitieren.
EDYOU ist eine interaktive Cloud-Plattform zur schulinternen Kooperation und Kommunikation zwischen Schülern, Lehrern und Schulverwaltung. Als geschlossenes Netzwerk verbindet EDYOU grundlegende Aktivitäten des Schulalltags über die sieben Grundbereiche Neuigkeiten, Gruppen, Nachrichten, mein Tag, Familie, Inhalte und Lernorte miteinander.
Mit einem frischen Design und modernen Layout sowie einer intuitiven Bedienbarkeit wird der Nutzungsgrad von EDYOU erhöht. Die attraktive Oberfläche sorgt für eine schnelle Akzeptanz der Nutzer.
Die Schüler begeistert, im Zeitalter von Facebook und WhatsApp, vor allem das Kommunizieren über den Live-Chat mit Freunden oder auch Lehrern. Hier können sie sich sowohl über den Unterricht als auch ganz privat austauschen. Schüler, die krankheitsbedingt fehlen oder mal nicht richtig zugehört haben, können sich auf EDYOU innerhalb ihrer Klassen- und Kursgruppen über neue Arbeitsmaterialien oder (Haus-)Aufgaben informieren. Sie haben jederzeit eine gute Übersicht über Neuigkeiten und schulische Termine und Einsicht in den jederzeit aktuellen Stunden- und Vertretungsplan.
Auch die Lehrer profitieren in vielfältiger Weise von EDYOU, denn der Austausch unter Fachkollegen ist auf moderne und digitale Weise vereinfacht und erspart eMailverteiler oder einen persönlichen Termin. Unterrichtsnachbereitungen werden durch EDYOU wesentlich unkomplizierter. Mit der Gruppenfunktion erreichen Lehrer ihre Schüler teilweise auch nachmittags noch online, um über Änderungen, Projekte oder die folgende Stunde zu informieren. Arbeitsmaterialien können jederzeit und von jedem Ort bereitgestellt werden. Und natürlich wird auch den Lehrern ein jederzeit aktueller Stunden- und Vertretungsplan angezeigt.
Die Schulleitung kann alle Nutzer über zentral gesteuerte Schulbenachrichtigungen kontaktieren, Termine und Ankündigungen erreichen Schüler, Lehrer und Eltern sofort. Stunden- und Vertretungspläne können hochgeladen und jederzeit aktualisiert werden. Es besteht keine Notwendigkeit der Anschaffung und Verwaltung eigener Server und Hardware, somit bleiben die Kosten gering. Die Einrichtung erfolgt schnell und unkompliziert und es ergibt sich eine zentrale und servicegesteuerte Verwaltung. Die Schulen erhalten mit EDYOU eine sichere, von der Schule kontrollierte Umgebung bei gleichzeitigem Schutz der Privatsphäre ihrer Nutzer.
Auch Eltern haben auf EDYOU eine gute Übersicht über Neuigkeiten und schulische Termine, ebenso wie Überblick über Stunden- und Vertretungspläne ihrer Kinder. Eltern können sich im eigenen Gruppenbereich untereinander austauschen und unkompliziert mit den Lehrern in Kontakt treten. Eine weitere Vereinfachung ist die Möglichkeit der Online-Krankmeldung der Kinder.
Die EDYOU-Plattform kann mit jedem modernen Browser auf allen Geräten, wie PC, Tablet oder Smartphone, dargestellt werden (Web-App), zum Schuljahresbeginn 2014/2015 steht zusätzlich eine Smartphone-App zur Nutzung bereit. Die EDYOU GmbH bietet mit der Plattform derzeit die einzige Lösung, die an die Anforderungen von Bildungseinrichtungen in Baden-Württemberg angepasst ist und gleichzeitig eine sichere Alternative gegenüber dem Einsatz von offenen sozialen Netzwerken wie Facebook.
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