Besucherrekord beim TRIPLE-I-Innovationskongress
Graz, September 2007 - Hoch zufriedene Veranstalter und Aussteller in Graz: Die TRIPLE-I 2007 mit ihrem neuen Konzept ist beim Fachpublikum hervorragend angekommen. Insgesamt 552 Teilnehmer haben sich vom 5. bis 7. September 2007 in Graz auf Europas größtem Wissensmanagement-Innovationskongress getroffen und sich mit Trendthemen wie Web 2.0, Social
Software, Semantische Systeme und Advanced Collaboration
auseinandergesetzt.
TRIPLE-I ist 2007 erstmals aus dem Zusammenschluss der Veranstaltungen I-Know, I-Media und I-Semantics entstanden. Ziel war es, verwandte Technologiebereiche zusammen zu führen und den Besuchern der TRIPLE-I ein umfassendes Bild von Wissensmanagement, Neuen Medientechnologien und Semantischen Systemen zu bieten.
Dazu Prof. Klaus Tochtermann vom Veranstalter Know-Center Graz: "Die Vorträge zeigen, dass das Phänomen Web 2.0 dem Wissensmanagement zu einem großen Durchbruch verholfen hat. Mit den neuen Möglichkeiten zum Wissensaustausch im Internet steigt auch die Bereitschaft in Unternehmen, Wissen auszutauschen. Damit verschwindet eine große Akzeptanzhürde. Das neue Veranstaltungskonzept hatte ja gerade das Ziel, neueste Trends wie Web 2.0 und Semantische Technologien mit Wissensmanagement zu verbinden. Und dieses Konzept ist voll aufgegangen. Das zeigen auch die für uns beeindruckenden Teilnehmerzahlen."
Wirtschaft und Wissenschaft teilen Wissen
Als Novum fand dieses Jahr eine Kennenlernbörse statt, bei der
sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen gezielt vernetzen konnten. 102 Teilnehmer hatten sich für diese Veranstaltung am zweiten Kongresstag angemeldet und sich bei insgesamt 251 Treffen mit interessanten, neuen Gesprächspartnern einen Eindruck vom jeweiligen Gegenüber verschafft.
Erstmals nutzten die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG und das Innovation Relay Centre Austria die TRIPLE-I als Plattform für ihr
internationales Kooperationsevent der IT-Branche. Wie finde ich den richtigen Gesprächspartner auf Konferenzen mit mehreren hundert Teilnehmern? Diese Frage veranlasste die FFG ihr Kooperationsforum diesmal auf der TRIPLE-I-Konferenz zu organisieren.
Andrea Kindler war eine der Organisatorinnen: "Im Vorfeld der Konferenz melden die Teilnehmer via Web, welche Kooperationspartner sie suchen, dann erhalten sie einen
detaillierten Zeitplan und unterhalten sich im 20-Minuten-Takt mit ihren Gesprächspartnern. Die Erfolgsquote spricht für sich: Durchschnittlich wurden in jedem zweiten Gespräch weitere Meetings vereinbart."
Die Besucher des Kongresses konnten auf der TRIPLE-I aus 90
wissenschaftlichen Vorträgen und 40 Vorträgen aus der Wirtschaft auswählen. Auf der begleitenden Ausstellung stellten 25 Unternehmen neueste Anwendungen und Informationen zu Web 2.0, High Performance Workplace, Advanced Collaboration, Social Software und Semantic Web vor.
Die bewusst länger gehaltenen Kongresspausen wurden im Ausstellungsbereich für einen regen Austausch von Wissen und Kontakten genutzt. "Die im Tagungsprogramm eingebauten Zeitfenster für die Vernetzung sind das, was die Tagung so
einzigartig macht. Für uns als mittelständische Unternehmen wäre es unmöglich, so viele interessante Kontakte irgendwo anders innerhalb von nur drei Tagen aufzubauen. Daher sind wir in jedem Fall auch im kommenden Jahr wieder dabei", meinte Gabriele Steg, Managing Director Sales and Marketing
von Edicos aus München.
Als besonderes Schmankerl galt den Teilnehmern der TRIPLE-I die Keynote von Marc Smith von Microsoft Research. Der Soziologe beschäftigt sich mit den Rollen, die in Social Cyberspaces - einer Erweiterung des Begriffs Community - auftreten. Die Forschung, die sich damit befasst, welche Rollen für das Funktionieren von Social Cyberspaces langfristig von entscheidender Bedeutung sind, stehe erst am Anfang, so Smith.
Dem Microsoft-Experten zufolge wird im Internet mehr und mehr persönliche Information zu finden sein. Eine der nächsten großen Herausforderungen bestehe darin, die Privatsphäre zu wahren. Er zitierte dabei das Time Magazine, das im Dezember 2006 als "Person of the Year" das "Du" erkoren hat. Denn das
"kollektive Du", oder wie Smith umschrieb das "You all" der Internet-Nutzer, habe es in der Hand, das nformationszeitalter zu kontrollieren.
Als weitere Keynote-Sprecher steckten Peter Reiser von SUN Microsystems (Schweiz), Prof. Martin Eppler von der Universität Lugano (Schweiz) und Dr. Arthur Winter vom österreichischen Bundesministerium für Finanzen den inhaltlichen Rahmen für den Kongress.
Die nächste TRIPLE-I wird vom 3. bis 5. September 2008 erneut in Graz stattfinden.
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