Lebenslange Fortbildung als Schlüsselfaktor identifiziert
Berlin, Oktober 2007 - "Lebenslange Fortbildung ist nicht nur ein Schlüsselfaktor für beruflichen Erfolg, sondern auch wesentliche Voraussetzung für eine bürgerorientierte, moderne und effiziente Verwaltung." Darauf hat dbb Chef Peter Heesen zum Auftakt des Fachkongresses "Bildungscontrolling in der Bundesverwaltung" in Berlin verwiesen.
Die Tagung wurde gemeinsam von Bundesinnenministerium, dbb beamtenbund und tarifunion sowie Deutschem Gewerkschaftsbund (DGB) veranstaltet.
"Um die Herausforderungen zu meistern, vor denen die Bundesverwaltung heute und in Zukunft steht, ist die Bereitschaft des Einzelnen zu lebensbegleitendem Lernen ebenso notwendig wie eine wirksame Förderung von Weiterbildung durch Bundesregierung und Gewerkschaften", unterstrich Heesen. Dies verlange eine Infrastruktur, in der alle klassischen Bildungsträger, Schulen, Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen kontinuierliche Angebote zur Fort- und Weiterbildung unterbreiten.
Ein Grund sei die demographische Entwicklung. Angesichts des steigenden Anteils älterer Beschäftigter sei gezielte Fortbildung notwendig, um Wissen und Fähigkeiten generationsübergreifend zu erhalten und fortzuentwickeln.
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, dbb Chef Peter Heesen und DGB-Vorsitzender Michael Sommer wollten zum Abschluss der Fachtagung im dbb forum berlin eine Modernisierungs- und Fortbildungsvereinbarung "Für Innovationen, Fortbildung und Führungskräfteentwicklung in der Bundesverwaltung" unterzeichnen. Sie gilt für die obersten Bundesbehörden und deren nachgeordnete Behörden.
"Gegenüber früheren Vereinbarungen haben nun das Personalmanagement und vor allem der Bereich Fortbildung ein besonderes Gewicht bekommen", hob Heesen hervor. "Fortbildung wird nicht länger nur als Pflicht der Beschäftigten, sondern auch als wesentlicher Teil einer im Interesse der Mitarbeiter liegenden Personalentwicklung festgeschrieben. Das ist eine gute Grundlage, um die notwendigen Modernisierungsvorhaben in der Bundesverwaltung zügig und gemeinsam umzusetzen", zeigte sich der dbb Chef überzeugt.
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