Mobilitätsschub: Immer mehr Studenten zieht es ins Ausland
Berlin, Februar 2014 - Ob Erasmus-Semester, Auslandspraktikum oder gleich ein internationaler Studiengang an mehreren Standorten: Die Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen, sind vielfältig und immer mehr junge Leute nutzen diese Chance. Einen Überblick über die zahlreichen Angebote für Studierende und Studieninteressierte bietet die StudyWorld 2014, die internationale Messe für Studium, Praktikum und akademische Weiterbildung, am 23. und 24. Mai 2014 in Berlin.
Zu den Kooperationspartnern der Messe gehört auch in diesem Jahr wieder das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), der u. a. für die Umsetzung des EU-Austauschprogramms Erasmus+ im Hochschulbereich zuständig ist.
Sowohl die Erasmus-Zahlen als auch der neue EU-Bildungshaushalt belegen: Auslandsaufenthalte während des Studiums boomen. Allein über Erasmus haben seit 1987 mehr als drei Millionen Europäer einen Teil ihres Studiums im Ausland verbracht, davon rund 400 000 junge Deutsche, und jedes Jahr werden es mehr. Mit Blick auf diese Entwicklung hat die EU ihren Etat für Mobilitätsprogramme im Haushalt 2014 – 2020 um rund 40% auf insgesamt 14,7 Milliarden Euro erhöht. Die Gründe für den Boom sind schnell ausgemacht: Die zunehmend internationale Ausrichtung von Hochschulen und Arbeitsmarkt mit den einhergehenden Anforderungen wie Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kompetenz, die Neugier auf Unbekanntes einer ausgeprägt mobilen Generation und die finanzielle Hilfe durch Studienprogramme und Stipendien.
Die Vorteile von Auslandsaufenthalten während des Studiums betont Silke Lieber, Projektleiterin der StudyWorld: "Wer ins Ausland geht, entwickelt neue Perspektiven. Ein Auslandsaufenthalt verbessert nicht nur die Sprachkenntnisse, sondern fördert auch die Weiterentwicklung sozialer Kompetenzen wie Neugier, persönliche Flexibilität und Durchsetzungsvermögen."
Ein weiterer Schwerpunkt der StudyWorld 2014 sind die wachsende Anzahl internationaler Studienprogramme. Immer mehr Unis bieten integrative Programme, bei denen eine bestimmte Semesteranzahl – sei es als Studienaufenthalt oder Praktikum – an einer Partnerhochschule im Ausland vorgesehen ist. Viele bi- oder multinationale Studienangebote ermöglichen einen Doppelabschluss, in einigen Fällen sogar eine Dreifachqualifizierung. Informationen darüber, welche Möglichkeiten es gibt, für wen sich internationale Studienprogramme eignen und was sie kosten, bieten die rund 150 Aussteller aus über 25 Ländern auf der StudyWorld 2014.
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