Vernetzen, Diskutieren, Handeln
Berlin, Juli 2014 - Medienkompetenz ist eines der großen Schlagwörter, wenn es um die Schule der Zukunft geht. Beruf und Bildung sind ohne digitale Medien nicht mehr vorstellbar. Doch nicht allen stehen die Türen in die digitale Welt offen. Die Initiative D21 setzt sich daher für ein gesellschaftsübergreifendes, lebenslanges Lernen mit digitalen Medien ein.
Die Initiative D21 ist Deutschlands größte gemeinnützige Partnerschaft von Wirtschaft und Politik für die digitale Gesellschaft. Das parteien- und branchenübergreifende Netzwerk besteht aus rund 200 Mitgliedsunternehmen und Institutionen sowie politischen Partnern aus Bund, Ländern und Kommunen. Ihr Ziel: Die digitale Gesellschaft mit gemeinnützigen, wegweisenden Projekten zu gestalten und Deutschland in der digitalen Welt des 21. Jahrhunderts gesellschaftlich und wirtschaftlich erfolgreich zu machen. Der kompetente Einsatz digitaler Medien ist dabei von großer Bedeutung. Daher zählt das Thema Bildung zu einem der Arbeitsschwerpunkte der Initiative D21.
Durch Informationsveranstaltungen und kleine Austauschformate will die Initiative D21 Fachleute und Entscheidungsträger sowie die breite Öffentlichkeit über die Notwendigkeit informieren, Medienkompetenz möglichst gesellschaftsweit zu vermitteln. So initiieren die Akteure des Netzwerkes zukunftsweisende Projekte, zeigen Herausforderungen und Verbesserungspotenziale auf und beschreiben Lösungswege.
Runder Tisch für digitale Medien in Schule und Lehrerbildung
Ein Projekt, mit dem die Initiative D21 die Integration von digitalen Medien in den Schulalltag unterstützt, sind die Runden Tische für digitale Medien in Schule und Lehrerbildung. Die meisten Schulleitungen und Sachaufwandsträger sowie die Entscheider in Lehreraus- und -fortbildung, Politik und Unternehmen wissen grundsätzlich um den pädagogischen Mehrwert und die Notwendigkeit des Einsatzes digitaler Medien in Bildungseinrichtungen. Sie unterstützen die Schulen auf dem Weg in die digitale Zukunft. Bei der Umsetzung stehen sie jedoch – aus unterschiedlichen Gründen –oft vor finanziellen und strukturellen Herausforderungen. Das Bedürfnis nach Meinungsaustausch und der Abstimmung von Aktivitäten ist die Motivation der Initiative D21, Runde Tische ins Leben zu rufen.
Aktuelle Themen, wie BYOD oder eInklusion, werden bei Tagesveranstaltungen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Es entsteht ein regelmäßiger Dialog zwischen den Akteuren. Die Runden Tische sind dezentral und länderübergreifend und jeweils gemeinsam mit Partnern vor Ort aufgesetzt. Weitere Projekte der Initiative D21
- D21-Technikparcours zum Auftakt des Girls’Day im Bundeskanzleramt
- Bildungsmediale – Digitale Medien in der Schule
- Veranstaltungen auf der didacta
- Politische Abende
- Beteiligung an Lenkungsrunden und Expertenkreisen
Nur gemeinsam können wir die richtigen Weichen für eine nachhaltige Strategie im Bildungswesen stellen. Es geht um eine enge Verzahnung von Schulen, Kommunen, Ministerien, Hochschulen und Wirtschaft, um Skaleneffekte in der Anschaffung zu realisieren, um die Lehrkräfteaus- und -fortbildung den aktuellen Bedürfnissen anzupassen, die Ausstattung langfristig sicherzustellen und Netzwerke zum regelmäßigen Austausch über neue Entwicklungen zu fördern.