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Bewegung auf dem Plattform-Markt

Stamford, September 2005 - Der aktuelle "Magic Quadrant" für eLearning Suites 2005 der Gartner Group weist IBM, Intellinex, Plateau, Saba, SumTotal Systems und WBT Systems, als die Marktführer im Plattform-Segment aus. Grundlage für die Positionierung im so genannten "Leader Quadrant" ist die positive Bewertung des Unternehmens hinsichtlich der Kriterien "Leistungsfähigkeit" und "Vollständigkeit der Vision".




Die in die Studie einbezogenen Unternehmen wurden anhand dieser Kriterien bewertet und dann in einem der vier Quadranten als "Leader", "Visionaries", "Challengers" oder "Niche Players" positioniert. Unter eLearning-Suite subsummiert Gartner vier Schlüsselkomponenten: Learning Management System (LMS), virtueller Klassenraum, Learning Content Management System (LCMS) und Professional Services.

Marktführer zeichnen sich für Gartner dadurch aus, dass sie gute Geschäftsergebnisse erzielen konnten und eine klare Vorstellung davon haben, wie der Markt sich in den nächsten Jahren entwickeln wird. Sie seien außerdem aktiv dabei, Kompetenzen aufzubauen, die es ihnen ermöglichen werden, ihre Position als Marktführer auch zu halten.

Zur besseren Beurteilung der "Vollständigkeit der Unternehmensvision" hat Gartner außerdem weitere Kriterien in die Beurteilung mit einbezogen: Plattform, Architektur und Modularität, die Kompatibilität mit anderen eLearning-Modulen sowie die Fähigkeit zur Integration anderer Geschäftsanwendungen wie HRMS (Human Ressources Management Software).

Dem Bericht zufolge entwickelt sich der Markt für eLearning-Suites derzeit sehr schnell, da die Nachfrage der Unternehmen nach immer umfassenderen Systemen ständig wächst. Das Wichtigste sei, ob der Anwender entscheiden kann, welche individuellen Komponenten er zuerst installiert und ob sich später neue Komponenten problemlos hinzufügen lassen.

Entscheidend sei auch die Kompatibilität zwischen den Komponenten innerhalb des Systems sowie mit externen eLearning-Produkten und Geschäftsanwendungen. Anbieter müssten - alut Gartner - weg von proprietären Systemen und statt dessen Standards wie .NET und J2EE unterstützen. Hinzu komme die Erfordernis der Fähigkeit, eLearning-Programme auf die individuellen Bedürfnisse von Abteilungen oder einzelnen Personen zuschneiden zu können.


Unternehmen, die diese Kriterien berücksichtigen, sind laut Gartner in der Lage, Module zu entwickeln, die relevant für die jeweiligen Geschäftsziele sind und deshalb bessere Ergebnisse bieten. Der Markt ist und bleibe in Bewegung, resümiert Gartner. Der Quadrant weist in diesem Jahr nur noch 18 Anbieter auf. 2004 waren es noch 24. Die Konsolidierung werde noch bis ins Jahr 2008 andauern.