Hochschulen und Web 2.0: Potenziale nutzen!
Bonn, Dezember 2010 - Die Hochschulrektorenkonferenz hat Handreichungen sowie ein Begleitvideo zum Thema "Herausforderungen Web 2.0" veröffentlicht. Ziel der Handreichungen ist es, aufzuzeigen, wie Web 2.0-Anwendungen die Vernetzung, die Beteiligung sowie die Zusammenarbeit bei in- und externen Prozessen der Hochschulen steigern können und wie sich Mehrwerte für den gesamten Hochschulbereich, also für Forschung, Lehre und zentrale Serviceeinheiten, erzielen lassen.
Im Bereich der Forschung sind Wikis u.a. in der Lage, die Kommunikation in wissenschaftlichen Forschungsprojekten zu unterstützen und zu erweitern: Forschungsanträge können gemeinsam ausgearbeitet sowie Gutachtertätigkeiten beschleunigt und verbessert werden. In der Hochschullehre können beispielsweise Twitter-Dienste die Seminarkommunikation anregen oder Blogs den Diskurs und die Selbstreflexion fördern. Auch bei Hochschuldienstleistungen spielen Web 2.0-Anwendungen bereits jetzt eine immer größere Rolle. Dies gilt gleichermaßen für Studierenden-Services, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni-Management.
Die HRK-Handreichungen zum Web 2.0 identifizieren Chancen für die Hochschulen sowie bereits vorhandene Potenziale, nennen aber auch Bereiche, die nicht ohne weiteres auf die Hochschulen übertragbar sind.