Weiterbildner sind trotz Wirtschaftskrise optimistisch
Bonn, Januar 2009 - Die Mehrzahl der deutschen Weiterbildner bleibt trotz Wirtschaftskrise optimistisch. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Bonner Weiterbildungsmagazins "managerSeminare". Über ein Viertel der 152 Umfrage-Teilnehmer rechnet für 2009 mit leicht steigenden Umsätzen. Elf Prozent erwarten sogar einen starken Umsatzzuwachs. Lediglich jeder Fünfte rechnet mit leichten Umsatzeinbußen, nicht einmal jeder zwanzigste erwartet einen starken Rückgang.
Dass überwiegend Zuversicht unter den Weiterbildnern herrscht, heißt allerdings nicht, dass sich die Weiterbildner nicht mit den Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf ihr Geschäft beschäftigt haben: 86 Prozent gaben an, über mögliche Folgen intensiv nachgedacht zu haben. Jeder Dritte ist zu dem Schluss gekommen, dass er aufgrund der veränderten irtschaftssituation sein Angebots-Portofolio verändern muss. Ein Grund: Die Weiterbildungsanbieter rechnen mit einer verstärkten Nachfrage von Einzelpersonen (46 Prozent) und einem gleichzeitigen Rückgang der Investitionen der Unternehmen in Weiterbildung (59 Prozent).
Dazu passt, dass Coaching jenes Weiterbildungsformat ist, bei dem die meisten Anbieter eine stärkere Nachfrage erwarten (54 Prozent). Mit einer größeren Nachfrage nach Training-on-the-Job rechnen 48 Prozent der Befragten.
Bezüglich der Weiterbildungsthemen wird Vertriebstrainings und
Persönlichkeitsentwicklung das größte Potenzial bescheinigt. Jeweils 41 Prozent rechnen hier mit Zuwächsen. 38 Prozent sagen darüber hinaus, dass Fachthemen künftig stärker nachgefragt werden.
Ein deutliches Zeichen für die überwiegende Zuversicht der Weiterbildner ist auch, dass acht Prozent sagen, sie werden 2009 einstellen, entlassen wollen sechs Prozent.
Ein ausführlicher Ergebnisbericht erscheint in der Märzausgabe von "managerSeminare", die ab 20. Februar erhältlich ist.