Agile Kompetenzen entwickeln mit der Pink University
München, Mai 2020 - Der Begriff Agilität scheint dieser Tage allgegenwärtig zu sein. Ohne agiles Projektmanagement passiert nichts mehr. Doch worum handelt es sich im Unterschied zum klassischen Projektmanagement? Wann eignet sich agiles Projektmanagement? Wie kann man agile Kompetenzen entwickeln? Die Pink University liefert Antworten in Form von eTrainings. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung eines agilen Mindsets, das die Grundlage für agiles Projektmanagement bildet.
Was ist agiles Projektmanagement?
Agilität ist bedeutet Geschicklichkeit, Beweglichkeit oder Mobilität von Organisationen und Personen oder in Strukturen und Prozessen. Der Begriff beschreibt die Fähigkeit, sich flexibel an unvorhergesehene Ereignisse und neue Anforderungen anzupassen, und zwar nicht nur reaktiv, sondern auch proaktiv. Agilität ist damit eine für wesentliche Fähigkeit, um mit der Dynamik der Globalisierung und Digitalisierung Schritt zu halten. Agiles Projektmanagement ist die dynamische Alternative zum klassischen Projektmanagement.
Grundlagen des agilen Projektmanagements
Die Grundlagen des agilen Projektmanagements stammen aus der IT-Branche. Es waren Software-Entwickler, die vor vielen Jahren den Startschuss für diese regelrechte Revolution gaben. Sie wollten eine produktivere und bessere Arbeitsweise, raus aus dem Silo, rein in den Trubel und näher am Kunden. Heute werden agile Methoden des Projektmanagements nicht nur in der Software-Entwicklung, sondern in fast allen Bereichen und Abteilungen eingesetzt: in der Produktentwicklung, im Marketing oder auch in der Prozessoptimierung.
Wie funktioniert agiles Projektmanagement?
Die Unterschiede zwischen agilem und klassischem Projektmanagement liegen vor allem im Ablauf eines Projekts. Klassisches Projektmanagement bewegt sich wie ein Wasserfall von oben nach unten. Zunächst werden die Anforderungen an die Produkte oder Dienstleistungen definiert. Danach folgt die Planungsphase, dann die Umsetzungsphase. Schließlich wird das Projekt zur Abnahme freigegeben. Es wird eine Überprüfung durchgeführt, um sicherzustellen, dass alles wie geplant realisiert wurde. Alle diese Phasen werden in genau definierten Schritten abgearbeitet.
Ein solcher Ansatz eignet sich gut für Projekte, die ein klar definiertes Ziel haben. Wenn sich die Projektziele im Laufe des Projekts erheblich ändern können oder wenn das Projektziel nur vage umrissen werden kann, ist agiles Projektmanagement sinnvoller. Es bietet die Flexibilität, neue Informationen aufzunehmen und Feedback zu integrieren. Die Hauptmerkmale des agilen Projektmanagements sind daher iterative und inkrementelle Ansätze. Iterativ bedeutet, dass frühzeitig ein Prototyp entwickelt wird, der dann Schritt für Schritt verbessert wird. Jeder Schritt wird getestet. Nicht nur Teilschritte, sondern sogar der gesamte Entwicklungsprozess kann wiederholt werden, falls dies notwendig werden sollte.
Inkrementell bedeutet, dass in jeder Phase ein funktionierendes Teilprodukt hergestellt wird. Dabei steht nicht der Endzustand des Produktes im Vordergrund, sondern es gibt viele kleine Entwicklungen auf dem Weg zum Ziel.
Dies bedeutet auch einen weiteren Unterschied zum klassischen Managementansatz. Die Variablen des klassischen Projektmanagements sind vielmehr Zeit und Kosten. Sollte sich zu einem bestimmten Zeitpunkt im Prozess herausstellen, dass der Plan nicht aufgeht, müssen die Zeit- und Kostenressourcen erhöht werden. Das agile Projektmanagement funktioniert genau umgekehrt. Hier stehen die Inhalte zur Disposition, Zeit und Kosten bleiben konstant. Sollte es notwendig werden, wird statt dessen das Produkt angepasst.
Die Anwendungsbeispiele des agilen Projektmanagements sind äußerst vielfältig. Es kann die Entwicklung und Optimierung von Produkten sein oder möglicherweise Dienstleistungen oder andere Kundenlösungen wie Beratungs- und Serviceangebote und natürlich die Softwareentwicklung sein.
Wie kann man agile Kompetenzen entwickeln?
Was sind eigentlich Kompetenzen? Der Psychologe und Berater für digitale Weiterbildung Dr. Ruben Weiser erklärt: "Kompetenzen sind messbar, Kompetenzen können entwickelt werden und kompetentes Handeln zeichnet sich durch erfolgreiche Routinen aus." Kompetenzen können entwickelt werden, indem das eigene Verhalten reflektiert und neues Verhalten in relevanten Situationen eingeübt wird. ETrainings können dazu die nötigen Impulse geben. Der Kompetenzaufbau wird durch Reflexions- und Transferaufgaben zur Einübung neuer Verhaltensroutinen ergänzt.
ETrainings sind didaktisch ausgereifte und videobasierte Lernmedien, die einen gleichbleibend hohen Standard über alle Themenbereiche hinweg bieten. Sie werden von professionellen ETrainern moderiert und emotionalisieren durch Videos und Schauspielszenen. ETrainings können ein Präsenztraining sogar ersetzen, wenn sie gut gemacht sind. Sie sind ein wesentlicher Baustein in Blended Learning-Formaten.
Agiles Projektmanagement – agile Kompetenzen entwickeln
Projekte werden immer komplexer. Agile Kompetenzen bieten Ansätze für den Umgang mit diesen neuen Bedingungen. Basierend auf den theoretischen Grundlagen des agilen Projektmanagements vermitteln die eTrainings der Pink University zum Thema "Agile Skills" alle wichtigen Arbeitsweisen, um Projekte agil anzugehen und voranzubringen. Sie zeigen neben den agilen Werten und Prinzipien auch die Grundlagen des agilen Projektmanagements auf. Die eTrainings betrachten auch den typischen Ablauf eines agilen Projekts und zeigen, wo agiles Projektmanagement optimal eingesetzt wird. Damit vermitteln sie die Grundlagen, um in Zukunft alle speziellen agilen Kompetenzen wie Scrum oder Kanban entwickeln und integrieren zu können.
Wer den Einstieg ins agile Projektmanagement wagen möchte, kann sich von der Pink University unterstützten lassen.
Hier ein Überblick über die sofort einsatzbereiten eLearning-Angebote zum Thema "Agiles Skills", die auch auf Englisch erhältlich sind:
2024 neigt sich dem Ende zu und damit starten die Vorbereitungen für das nächste Jahr. Welche Trends werden in 2025 die L&D Branche prägen? Was sind die größten Herausforderungen für Personalentwickler:innen und wie können sie ihnen begegnen? Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit!