didacta 2019

Fortbildungen und Arbeitshilfen zum Medienentwicklungsplan

Köln, Februar 2019 - Während Bund und Länder beim DigitalPakt Schule noch über Verfahren streiten, können Schulen und Schulverantwortliche auf dem Weg zur digitalen Bildung trotzdem bereits jetzt aktiv werden. Zum Beispiel mit einem Medienentwicklungsplan. Dieser hilft Schulen, ihre eigene Ausstattung pragmatisch und kosteneffizient aufzubauen oder zu verbessern. 

Um das zügig und fundiert auf den Weg zu bringen, bietet SMART Technologies gemeinsam mit Experten und dem Netzwerk Digitale Bildung auf der didacta 2019 Workshops, praktische Leitfäden und konkrete Arbeitshilfen an, die den Verantwortlichen ihre Aufgabe erleichtern sollen. Dieses Angebot richtet sich vor allem an Verantwortliche an Schulen, die ihren Medienentwicklungsplan schon lange schreiben wollten, an ihrer Schule aber bislang andere, ebenfalls sehr wichtige Schwerpunkte verfolgt haben und sich nun fragen, wie sie die Vorgaben für die Zuweisung der Gelder auf die Schnelle erfüllen sollen. Die Arbeitshilfen für Schulen und Schulträger werden auf der didacta erstmals vorgestellt.

Die Workshops finden während der didacta in der Halle 7 im Raum 7.2.11 statt. Ab jeweils 13:00 Uhr begrüßt SMART alle Teilnehmer mit einem kleinen Imbiss. Die Fortbildung beginnt um 14:00 Uhr und endet um 17:00 Uhr. Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Schulträger, Medienzentren, Schulleiter und Medienbeauftragte. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und um vorige Anmeldung wird gebeten.

"Ein Medienentwicklungsplan ist eine wichtige Voraussetzung, um Fördermittel aus dem DigitalPakt Schule zu erhalten. Aber er geht noch viel weiter," sagt Martin Breier, Verantwortlicher für den Bildungsbereich in Deutschland, Österreich und der Schweiz bei SMART Technologies. "Ein Medienentwicklungsplan schafft auch Klarheit über das eigene pädagogische Wirken und gibt finanzielle Planungssicherheit für Schulleitung, Verwaltung und Träger," so Breier weiter.
 

Workshop "Erstellung eines Medienentwicklungsplans"

Geleitet werden die Workshops von Michael Weißer. Er arbeitet als Medienpädagoge und Leiter diverser medienpädagogischer Projekte. Weißer war langjähriger Referent für das Landesinstitut Hamburg und Anbieter von Multiplikatoren-Fortbildungen im Bereich der Medienpädagogik und Medienentwicklungsplanung. In Hamburg haben bereits alle Schulen einen Medienentwicklungsplan erarbeitet. Michael Weißer hat den Prozess als Teilprojektleiter für die Schulbehörde Hamburg über mehrere Jahre mit vorbereitet und durchgeführt.

"Der Einsatz von digitalen Lernwerkzeugen im Unterricht ist nur dann erfolgreich wenn diese in ein Konzept eingebunden sind," sagt Michael Weißer. "So können Schülerinnen und Schüler eine umfassende Medienkompetenz erhalten. Sie lernen individualisierte und kooperative Lernformen anzuwenden aber auch Medien gezielt auszuwählen und kompetent damit umgehen zu können. Deshalb fordert der DigitalPakt Schule von jeder Schule, die Fördermittel beantragen will, einen solchen Plan vorzulegen."
 

"Das Rad nicht neu erfinden" - Arbeitshilfen für Schulen 

Viele Schulen haben sich bereits auf den Weg gemacht und eigene Medienentwicklungspläne erstellt, die zum Teil seit Jahren erfolgreich umgesetzt werden. Zusammen mit der Expertise von Michael Weißer und der unternehmenseigenen SMART Lehrerinnen- und Lehrer-Community (SMART Exemplary Educator) will SMART Technologies dieses Wissen auch anderen Schulen sowie Schulträgern zugänglich machen. Dabei muss das Rad nicht immer neu erfunden werden.
Jede einzelne Schule ist sehr individuell und daher muss auch der Medienentwicklungsplan genau auf die jeweilige Einrichtung abgestimmt sein. "Uns geht es nicht darum, eine Vorlage für einen Medienentwicklungsplan zur Verfügung zu stellen, den man nur kopiert. Sondern vielmehr einen Leitfaden anzubieten, wie man einen solchen Plan erstellt und welche Themen dabei berücksichtigt werden müssen," sagt Martin Breier. 
 

Beratungs- und Bewertungshilfen für Schulträger 

Für die jeweilige Schule ist es äußerst wichtig, rechtzeitig über Vorgaben ihres Schulträgers informiert zu sein, um ihren Medienentwicklungsplan (MEP) entsprechend anpassen zu können. Deshalb wurde auch für Schulträger und Verantwortliche, die mit der Überprüfung des MEP betraut sind, eine Arbeitshilfe erstellt, die bei der Bearbeitung der eingereichten Förderanträge der Schulen in ihrem Verantwortungsbereich unterstützt. Anhand der kostenlosen Vorlage können die Inhalte sehr schnell und einfach überprüft und etwaige fehlende Informationen markiert werden. Die Arbeitshilfe enthält darüber hinaus auch eine Checkliste zur Prüfung des eingereichten Medienentwicklungsplans sowie eine Protokollvorlage zur Besprechung des MEPs mit der jeweiligen Schule.