Schüler erforschten das "Klassenzimmer der Zukunft"
München, Februar 2015 - Vier Monate lang haben sie um die Wette geforscht und Roboter programmiert. Der Aufwand hat sich gelohnt: aus mehr als 6.000 Wettbewerbsteilnehmern in Zentraleuropa haben sich 200 Schülerinnen und Schüler für das große Finale des Bildungsprogramms FIRST® LEGO® League qualifiziert. Veranstaltet wird das Event vom Cluster Mechatronik & Automation e.V. und HANDS on TECHNOLOGY e.V. am zweiten März Wochenende. Die 2-tägige Abschlussveranstaltung im Deutschen Museum München, bringt die Besten der Besten zusammen.
Mehr als 830 Teams starteten im aktuellen Wettbewerb der FIRST® LEGO® League (FLL). Über 6.000 Schülerinnen und Schülern hatten sich in 57 Regionen für den naturwissenschaftlichen Wettbewerb angemeldet. Die ersten fünf platzierten Teams qualifizieren sich beim FLL Finale für weiterführende internationale Wettbewerbe: für das FLL World Festival – die Weltmeisterschaft – in den USA oder für die sogenannten Open Championships in Südafrika und Australien.
An FLL Wettbewerben können Schülerinnen und Schüler zwischen zehn und 16 Jahren teilnehmen. Jedes Team besteht aus drei bis zehn Mitgliedern sowie einem erwachsenen Coach. Das Wettbewerbsthema wechselt jährlich und ermöglicht eine stets optimale Verbindung von Technikförderung und Tagesaktualität. In dieser Saison dreht sich alles um das Lernen der Zukunft. Unter dem Thema "World Class" erforschen die Wettbewerbsteilnehmer, wie sich Kinder und Jugendliche im 21. Jahrhundert Wissen und Fähigkeiten aneignen und zeigen Erwachsenen, wie sie lernen.
Das Bildungsprogramm FLL besteht aus zwei Teilen: im theoretischen Teil entwerfen die Teams Ideen um das Thema "Lernen und dessen Zukunft in der digitalen Gesellschaft", die sie anhand einer 5-minütigen Präsentation vorstellen. Im praktischen Teil des Wettbewerbs konstruieren alle Teams aus Sensoren, Motoren und farbenfrohen LEGO Steinen einen eigenständig agierenden Roboter und lösen mit ihm knifflige Aufgaben rund um das vorgegebene Thema "World Class". Der Roboter muss dabei in der Lage sein, Farben zu erkennen, Lerneinheiten in Form von bunten Wissensschlaufen einzusammeln oder eigenständig im "Sportunterricht" einen Ball in ein Tor zu befördern.
FLL ist Teil eines globalen Bildungsprogramms und wird in sieben Ländern - Deutschland, Österreich, der Schweiz, Ungarn, der Tschechischen Republik, der Slowakei und Polen - unter der Schirmherrschaft des gemeinnützigen Vereins HANDS on TECHNOLOGY (HoT e.V.) mit Sitz in Deutschland veranstaltet. Die Durchführung des Bildungsprogramms wird maßgeblich von Partnern aus der Wirtschaft getragen.
HoT e.V. unterstützt Schulen, Hochschulen, Unternehmen und Vereine vor Ort, die einen FLL Regionalwettbewerb in eigener Regie durchführen. Bei den FLL Regionalwett-bewerben qualifizieren sich die besten Teams über sogenannte Semi Finals bis hin zum großen FLL Finale, welches in diesem Jahr maßgeblich durch den Verein Cluster Mechatronik & Automation e.V. unterstützt wird.
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