Futurium entwickelt digitale Lernformen für Schulen
Berlin, Februar 2021 - Gemeinsam mit den Jungen Tüftlern und dem Education Innovation Lab hat das Futurium zeitgemäße Workshop-Angebote für Schulklassen entwickelt. Jetzt gibt es diese Angebote auch in digitaler Form. SchülerInnen der Klasse 4 bis 13 können selbst aktiv werden. Die Workshops widmen sich Themen wie "Technologien für eine nachhaltige Welt", "Zukunftsmusik" oder "Stadt der Zukunft" und fordern die Teilnehmenden heraus, eigene Lösungsansätze zu entwickeln.
Ziel des Futurium ist es, SchülerInnen für die Herausforderungen von morgen zu wappnen. Die Bildungsangebote basieren auf dem 4K-Modell des Lernens: Kollaboration, Kommunikation, kritisches Denken und Kreativität.
Wenn TeilnehmerInnen in einem Workshop zum Beispiel ihr Werkzeug der Zukunft erfinden, arbeiten sie gemeinsam (Kollaboration), beraten sich (Kommunikation), basteln Prototypen aus Alltagsgegenständen (Kreativität) und überlegen, welche Auswirkungen ihr Objekt auf die zukünftige Gesellschaft haben könnte (kritisches Denken).
"Die 4K stellen den Versuch dar, Schule und Lernen unter den Bedingungen von Digitalität, also der Verbindung von Mensch und Technik, zu denken. Sie zielen auf Kompetenzen, mit denen SchülerInnen auf die Herausforderungen unserer Zeit reagieren können", so Dr. Christian Engelbrecht, Leitung Bildung und Partizipation. "Mit unseren Workshops möchten wir SchülerInnen individuelle Zugänge ermöglichen, um Digitalität als aktives Werkzeug nutzen zu können."
Das Futurium bietet zum einen Online-Workshops für Schulen, die individuell für eine Klasse gebucht werden können und live durchgeführt werden, sowie kostenfreie Online-Workshops für alle. Jede Menge Ideen und Tutorials für SchülerInnen und Lerninteressierte sind auf unserer Website unter dem Schlagwort #FuturiumSchule auffindbar.
Die drei Online-Workshops im Überblick:
1. Werkzeuge der Zukunft: Technologien für eine nachhaltige Welt
Neue Technologien werden unsere Zukunft maßgeblich prägen. Wie können wir diese nutzen, um Herausforderungen der Zukunft zu lösen? In diesem dreistündigen Workshop entwerfen Grundschulkinder (Klasse 4-6) phantasievolle Lösungen anhand einer konkreten Fragestellung für eine nachhaltige Welt. Mit Hilfe von Ideen-Boards setzen sie ihre Vision in einem kleinen Film um.
2. Zukunftsmusik: Motion Tracking mit Sounddesign
In diesem dreistündigen Workshop blicken SchülerInnen der 7.-13. Klasse hinter die Kulissen von Motion Tracking und programmieren ihre eigene interaktive Installation. Mit der Programmiersprache Scratch verwandeln die SchülerInnen ihre eigenen Bewegungen in Klänge.
3. senseBox: Stadt der Zukunft
In diesem dreistündigen Workshop wird die senseBox, eine DIY-Umweltdaten-Messtation, als Beispiel für ein CitizenScience-Projekt vorgestellt. SchülerInnen der 7.-13. Klasse lernen, was Daten sind, wie man diese erhebt und interpretiert, und warum offene Daten von Bedeutung für politische Teilhabe und gesellschaftliche Entwicklung sind. In einem eigenen Projekt erstellen SchülerInnen mit Hilfe der Programmiersprache JavaScript eine Visualisierung von Live-Daten aus der openSenseMap und stellen dieses auf kreative Weise grafisch dar.
Teilnahme an den Workshops
Die digitalen Workshops für Schulklassen sind binnendifferenziert aufgebaut und für alle Schulformen geeignet. Sie laden zum spielerischen Erkunden der Zukunft ein und unterstützen SchülerInnen, die Zukunft als Chance zu begreifen, die sie bewusst und selbstbestimmt mitgestalten können. Sie finden montags, mittwochs und donnerstags von 10:00 bis 13:00 Uhr statt.
In den Berliner Ferien pausiert das Angebot. Pro SchülerIn kostet die Teilnahme 5 Euro.
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