Unterrichtssoftware

Cornelsen-Produktion erringt Erasmus EuroMedia Award

Berlin, Oktober 2009 - Der Cornelsen Verlag ist unter den Preisträgern der "Erasmus Euromedia Awards 2009", die jüngst in Wien verliehen wurden. Mit dem "Special Award for Education & Ethics" ausgezeichnet wurde die DVD-ROM "Gegen Antisemitismus" der Kooperationspartner Cornelsen, Zentrum für Antisemitismusforschung Berlin, LISUM Berlin-Brandenburg und American Jewish Committee.




Die "Erasmus Euromedia Awards" werden von der European Society for Education and Communication (ESEC) verliehen. Die Auszeichnungen gehen an herausragende Bildungsmedien, die sich europäischen Themen widmen. Eine internationale Jury trifft die Auswahl.



Das wirksamste Mittel gegen Antisemitismus und dessen Folgen sind Aufklärung, Wissen und Einsicht: Darauf setzt die Unterrichtssoftware "Gegen Antisemitismus". Die DVD bietet Texte, Aufgabenstellungen sowie Bild-, Audio- und Videomaterial. Durch die Arbeit an Stationen erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblick in die historischen Wurzeln und die heutigen Formen des Antisemitismus.


Das erste Kapitel behandelt das Phänomen "Vorurteil" und seine Folgen wie Fremdenfeindlichkeit oder Judenfeindschaft. Weitere Stationen widmen sich verschiedenen historischen oder wiederkehrenden Formen und Motiven des Antisemitismus, so etwa "Christliche Judenfeindschaft", "Rassenantisemitismus", "Antisemitismus im NS" oder "Jüdische Weltverschwörung". Aus diesen Varianten sind wiederum antisemitische Projektionen neueren Datums hervorgegangen, die in den Kapiteln "Antisemitismus nach der Shoah" oder "Antisemitismus im arabischen Raum" betrachtet werden.


Die Arbeit mit den multimedialen Unterrichtsmaterialien soll die Schülerinnen und Schüler befähigen, antisemitische Stereotype zu entlarven.


Entstanden ist die Software Gegen Antisemitismus im Rahmen des Kooperationsprojekts "Fit machen für Demokratie und Toleranz - Jugendliche setzen sich mit Antisemitismus auseinander", durchgeführt durch das American Jewish Committee (Berlin Büro), das Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg sowie das Zentrum für Antisemitismusforschung. Das Projekt wurde finanziell unterstützt durch die Stiftung Entimon, die Stiftung Erinnerung und Zukunft und den Cornelsen Verlag.