Vertriebsschulung mit HoloLens-Technologie
Mönchengladbach, Juli 2018 - Seit Anfang Mai steht die neue Generation der Mercedes A-Klasse in den Showrooms: Das hochmoderne Fahrzeug verfügt über das multimediale Infotainmentsystem Mercedes-Benz User Experience, kurz MBUX. Dank künstlicher Intelligenz passt sich das performante System den Bedürfnissen seiner Nutzer an. In puncto Fahrsicherheit bietet die neue A-Klasse einen für die Kompaktklasse nie dagewesenen Umfang an Assistenz- und Sicherheitssystemen, die erklärt und geschult werden müssen.
Beim komplexen Zusammenspiel von Radar- und Kamera-Sensorik besteht die elementare Frage: Wie lässt sich das Zusammenspiel der einzelnen Systeme eingängig erklären? Dem bloßen Auge bleiben die komplexen Verbindungen zwischen den verbauten Technologien vielfach verborgen. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, hat sich Mercedes-Benz Global Training Unterstützung geholt. Mit den Experten des Wegesrand-Experten-Netzwerkes und dessen Technologie- und Entwicklungspartner IJsfontein Interactive Media entstand unter Verwendung der Microsoft HoloLens-Technologie eine Echtzeiterfahrung unmittelbar am Fahrzeug, die in den letzten drei Monaten bei Schulungen der weltweiten Vertriebsorganisation von Mercedes-Benz zum Einsatz kam.
"Der Einsatz von Sensoren und Kamerasystemen im Zusammenspiel mit intelligenter Software schafft heute technische Möglichkeiten, Autofahren sicherer zu machen. Mit Mixed Reality, der Vermischung und Interaktion von Realität und Visualisierung, wird das Unsichtbare sichtbar und damit für die Nutzer nachvollziehbar", erklärt Wegesrand-Geschäftsführer Thorsten Unger.
Im Zentrum einer 6-minütigen digital geleiteten Führung steht die physisch vorhandene A-Klasse. Die von Microsoft entwickelte Datenbrille HoloLens stellt dabei virtuelle Informationen zur Verfügung, die über bloße sichtbare Elemente der Assistenz- und Sicherheitssysteme hinausgehen. Über Fallbeispiele werden Funktionsweisen und Leistungsmerkmale deutlich. Nutzerinnen und Nutzer können auf diese Weise beispielsweise erfahren, wie potenzielle Kollisionen durch moderne Technik verhindert werden kann und erhalten so elementare Informationen, die für die Beratungssituation mit dem Kunden wichtig sind.
Über die Datenbrille erfahren Anwenderinnen und Anwender, was die A-Klasse über Sensoren und Kameras detektiert und wie sie auf potenzielle Gefahrensituationen reagiert: optische und akustische Warnungen, situationsgerechte Bremskraftunterstützung oder autonome Notbremsung. Gegen Ende des virtuell unterstützten Fahrzeugrundgangs werden sämtliche Assistenzsysteme in Aktion dargestellt. Auf diese Weise wird das Zusammenspiel der verschiedenen technischen Elemente erkennbar.
"Bildlich gesprochen, wird der Nutzer Teil einer sich stetig im Kontext der Nutzung veränderlichen Infografik. Wir verweben also die virtuell dargestellten Funktionsweisen und Informationen zu den Assistenz- und Sicherheitssystemen mit dem realen Fahrzeug zu einem ganzheitlichen Erlebnis", erläutert Hayo Waagenar, Creative Director bei IJsfontein, die Vorgehensweise der Anwendung.
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