Wissensvorsprung für die digitale Revolution
München, März 2017 - Wie die Einführung der Akkord- und Fließbandarbeit, der Einzug von Elektrizität und Automatisierung verändert die digitale Revolution die industrielle Fertigung radikal. Produktionsunternehmen, die den Anschluss nicht verlieren, sondern die Digitalisierung vorantreiben wollen, müssen jetzt schnell digitale Kompetenzen aufbauen, strategische Partnerschaften schließen und neue Technologielösungen implementieren. Die Fraunhofer Academy, die Weiterbildungseinrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft, bietet mit den Lernmodulen Industrie 4.0 eine bislang einzigartige Methodik, die auf größtmöglichen Return on Education (ROE) ausgelegt ist und Fertigungsunternehmen mit wettbewerbsrelevanten Kompetenzen optimal auf die vierte industrielle Revolution vorbereitet.
Industrie 4.0 ist die Antwort der Fertigungsindustrie auf den zunehmenden Wettbewerb und Druck, individuelle Produkte kosteneffizient zu produzieren – und zugleich ein Buzzword, das Fertigungsbetriebe vor einem Dschungel neuer Technologien, Möglichkeiten und Risiken zurückschrecken lässt. Was bislang fehlt, ist ein Weiterbildungsangebot, das alle Aspekte der Industrie 4.0 abdeckt: von der Entwicklung neuer Produkte über Cybersicherheit bis zum Management digital vernetzter Wertschöpfungsketten.
Industrie 4.0-Wissenspool der Fraunhofer-Gesellschaft
Diese Lücke schließt die Fraunhofer Academy mit ihren Industrie 4.0-Modulen. Dieses bislang einzigartige Qualifikationsangebot bietet Unternehmen die Möglichkeit der berufsbegleitenden Weiterbildung zu Industrie 4.0-Themen. Ein interaktiver Online-Modulfinder ermöglicht es, aus dem umfangreichen Industrie 4.0-Programm einen individuellen Lernpfad zu generieren. Dabei können Fertigungsbetriebe genau die Aspekte auswählen, die für sie entscheidend sind, um die digitale Revolution erfolgreich meistern zu können.
Als Weiterbildungseinrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft ermöglicht die Fraunhofer Academy dabei den Wissenstransfer aus der Spitzenforschung in die Produktionspraxis. Der Modulfinder ist nämlich gleichfalls ein Wissenspool, der von 25 Fraunhofer-Instituten gespeist wird und von Unternehmen dazu genutzt werden kann, um sich und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – vom Produktionsmitarbeitenden über die Fertigungsleitung bis zum Management – auf die vierte industrielle Revolution vorzubereiten.
"Ziel der verschiedenen Lernmodule ist der schnelle Aufbau von Kernkompetenzen im Bereich Industrie 4.0, die sofort im Unternehmen angewendet werden können. Durch die Module werden Lernen und Arbeiten stärker verknüpft", erklärt Armin Ritter, Leiter Corporate Learning & Education, Fraunhofer Academy. "In Form von Workshops, Coachings und Projektlernen mit Fallbeispielen aus Unternehmen entstehen zudem neue Fragestellungen, die in die Problemlösungskompetenz des Unternehmens einfließen. Ein Kernziel ist dabei die Sicherung eines schnellen Return on Education (ROE) für Unternehmen." Der Return on Education ist eine Messgröße, die das Verhältnis zwischen Gewinn und Investitionen einer Aus- oder Weiterbildung beschreibt.
Strategische Zusammenarbeit mit Fraunhofer
Den ROE ermöglicht das kompakte Weiterbildungsformat der Fraunhofer Academy, indem sie Lern- und Arbeitsfeld miteinander verknüpft und alle Inhalte direkt an das eigene Unternehmen anpasst. Dadurch sichern sich Unternehmen frühzeitig wettbewerbsrelevantes Technologie-Know-how und qualifizieren ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dafür, dass sie neue Aufgaben in der digitalen Produktion übernehmen können. Damit legt die Weiterbildung die Basis für entscheidende Wettbewerbsvorteile im digitalen Industriezeitalter, zum Beispiel durch die datengetriebene Optimierung der Produktionsprozesse und die nachhaltige Digitalisierung der kompletten Organisation.
Darüber hinaus steht die Fraunhofer Academy selbst als strategischer Partner für die digitale Unternehmenstransformation zur Verfügung. "Auf Basis einer Industrie 4.0-Kompetenz-Roadmap definieren und entwickeln wir 'Education-Sprints' – schnelle, kompakte Lernpfade, die anschließend umgesetzt und evaluiert werden. Dadurch können dynamische Entwicklungen in Strategie, Markt und Technologie unternehmensbezogen aufgegriffen und schnell in die Education Sprints integriert werden", erläutert Armin Ritter, Leiter Corporate Learning & Education, Fraunhofer Academy.
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